„Keine Regierung sollte vorschreiben wollen, was an Hochschulen gelehrt und geforscht wird“
Professor Walter Rosenthal, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), ist besorgt darüber, welchem politischen Druck Wissenschaft und öffentliche wie private Hochschulen in den USA aktuell ausgesetzt sind: „Die Freiheit von Forschung und Lehre und die Hochschulautonomie als Garanten für die Leistungsfähigkeit von Hochschulen und Wissenschaft sind kostbar, unabdingbar und zugleich fragil. Mich erfüllt daher mit großer Sorge, unter welchen politischen Druck Wissenschaft und öffentliche wie private Hochschulen in den USA zuletzt geraten sind. Der Präsident der Harvard University, Alan Garber, hat es auf den Punkt gebracht: Keine Regierung sollte vorschreiben wollen, was an Hochschulen gelehrt und geforscht wird. Auch ideologische Vorgaben, wer für ein Studium zugelassen und wer dort beschäftigt wird, sind nicht hinzunehmen.“