Konzept

Die Audit-Strategiewerkstatt fördert eine Internationalisierung im Dialog: Innerhalb der Hochschule initiiert sie einen Prozess der Selbstreflexion und Diskussion, der die Institution als Ganzes einbindet. Darüber hinaus liefert die Zusammenarbeit mit einem externen Berater bzw. einer externen Beraterin eine sachkundige Außensicht auf die Internationalisierungsprozesse und -maßnahmen der Hochschule. Der für die Audit-Strategiewerkstatt zu leistende Aufwand ist an die Strukturen und Ressourcen sehr kleinerer Hochschulen angepasst. Zudem werden bei der Berater_innenauswahl spezifische Profile der Hochschulen berücksichtigt.

Die Leistungen im Einzelnen

  • Standortbestimmung der Internationalität der Hochschule
  • Initiierung eines Prozesses der Selbstreflexion und Diskussion zum weiteren Internationalisierungsprozess zwischen allen hochschulischen Kernakteuren der Internationalisierung
  • Unterstützung bei der Erarbeitung von Eckpunkten einer Internationalisierungs- strategie (inhaltliche Schwerpunkte, Motive und Ziele) oder deren Weiterentwicklung
  • Diskussion und gemeinsame Formulierung konkreter Handlungsempfehlungen zur Internationalisierung

Das Team der HRK zur Durchführung der Audit-Strategiewerkstatt besteht aus einem_r Berater_in sowie einem_r Mitarbeiter_in der HRK. Die externen Berater_innen sind ausgewiesene Expert_innen auf dem Gebiet der Internationalisierung von Hochschulen. Sie sind in der Lage, sensibel auf den Hochschulkontext einzugehen und einen sachkundigen Außenblick auf die Internationalisierungsprozesse und -maßnahmen der Hochschule zu werfen. Außerdem bringen sie spezifische Erfahrung aus der Hochschulleitung, Qualitätssicherung und anderen relevanten Bereichen in die Beratung mit ein. Die Berater_innen bekleiden keine aktive Position an einer deutschen Hochschule, sodass ihre Unabhängigkeit und Unbefangenheit gewährleistet ist.

Alle Informationen und Daten, die die Hochschule für die Audit-Strategiewerkstatt zur Verfügung stellt, werden streng vertraulich behandelt. Die HRK behält sich lediglich das Recht vor, die Daten in anonymisierter und aggregierter Form zu Dokumentationszwecken sowie zur Weiterentwicklung der Audit-Strategiewerkstatt zu verwenden.

Von Seiten der Hochschule wird eine Projektgruppe eingesetzt, welche die Hochschule in ihrer Breite repräsentiert und für die Durchführung der Audit-Strategiewerkstatt verantwortlich ist. Als Basis für die Beratung erstellt die Projektgruppe im Vorlauf einen kurzen Selbstbericht. Darin erläutert die Hochschule sowohl ihre Internationalisierungsmotive, -ziele und -maßnahmen als auch vorhandene Strukturen, Akteure und Ressourcen in dem Bereich.

Während der Audit-Strategiewerkstatt werden zentrale Themen und Zielsetzungen der Internationalisierung diskutiert. Anschließend werden Empfehlungen für die strategische Weiterentwicklung der Internationalisierung gemeinsam erarbeitet und konkrete Maßnahmen für entsprechende Tätigkeitsbereiche identifiziert.

Nach Abschluss der Audit-Strategiewerkstatt erhält die Hochschule ein elektronisches Teilnahmesiegel.