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IV. Studies and Teaching, Continuing Education, Educational Capacities (Organisation of Studies, Study and Examinations System)
C. Books
Author HEUBLEIN, Ulrich; DEUTSCHES ZENTRUM FÜR HOCHSCHUL- UND WISSENSCHAFTSFORSCHUNG
Title Motive und Ursachen des Studienabbruchs an baden-württembergischen Hochschulen und beruflicher Verbleib der Studienabbrecherinnen und Studienabbrechher / Ulrich Heublein ...
Publisher Hannover : DZHW, 2017
Collation XXIV, 255 S. : graph. Darst.
Publication year 2017
Series (Projektbericht / DZHW ; 1/2017)
Source/Footnote Internet: www.dzhw.eu/pdf/21/BaWue_Bericht_gesamt.pdf
Inventory number 79802
Keywords Studiendauer, Studienerfolg : allgemein ; Studentenschaft : Studienverhalten ; Bedarf an Akademikern ; Hochschule und Staat : Baden-Württemberg
Abstract Die Studie zeigt, dass ein Studienabbruch immer mehrere Ursachen hat. Den­noch sind Leistungsprobleme, resultierend aus der Lücke zwischen Anforderungen des Studiums und fehlenden fachlichen Voraussetzungen, der am häufigsten ausschlaggebende Grund für den Abbruch des Studiums (31%), was dem Bun­des­trend entspricht (30%). Ein klarer Zusammenhang besteht zwischen Art und Note der Hochschulzugangsberechtigung und dem Studienerfolg: So ist der Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung an einem Gymnasium mit besonders guten Erfolgschancen für das Studium verbunden: 82 % der Absolventen, aber nur 64 % der Abbrecher haben ihr Abitur an einem Gymnasium gemacht. Auch die Mathematiknote hat besondere Aussagekraft für den späteren Studienerfolg. Je besser die Vorkennt­nisse in Mathematik und Naturwissenschaften ausfallen, desto seltener berichten Abbrecher von Schwierigkeiten mit dem fach­lichen Niveau und der Be­wältigung des Arbeits­pensums. Die persönliche finanzielle Situation war in Baden-Württemberg deutlich seltener der ausschlaggebende Grund für den Studienabbruch als im Bundesdurchschnitt (6% vs. 11 %). Dagegen kommt dem sozialen Hintergrund eine große Bedeutung zu. So zeige die Studie, dass Studienerfolg in Baden-Württem­berg wie bundesweit immer noch sehr stark von der Herkunft abhängt: Studierende, die aus Eltern­­häusern stammen, in denen beide Elternteile studiert haben, sind signifikant erfolgreicher als jene ohne akademisch gebildete Eltern und immer noch deutlich erfolgreicher beim Studium als wenn nur ein Elternteil studiert hat. Etwas häufiger als im Bundesschnitt sind in Baden-Württemberg beide Eltern der befragten Studierenden Akademiker ( 31% vs. 27%). „Die soziale Herkunft darf in Zukunft kein Hindernis mehr sein für Bildungserfolg“, so Ministerin Bauer. Auf Grundlage der Studie lassen sich insbesondere drei Stufen definieren: 1. Gut informiert Entscheidung über den individuellen Bildungsweg treffen, 2. Gut ankommen und einsteigen ins Studium, 3. Wechsel: Aus Abbrechern Umsteiger machen - Übergang zwischen beruflicher und akademischer Bildung erleichtern. (HRK / Abstract übernommen)
Signature K 31 MOTI