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II. Higher Education, Higher Education Policy (Higher Education Law, Higher Education Organisation, Personnel Structure, Student Body, Educational Assistance, Higher Education Statistics)
C. Books
Author WALZ, Sarah
Title Wandel der Hochschulstruktur durch weiche Steuerung : das Beispiel der Freien Universität Berlin / Sarah Walz
Publisher Marburg : BDWI Verl., 2016
Collation 152 S.
Publication year 2016
Series (Reihe Hochschule ; 10)
ISBN 978-3-939864-21-9
Inventory number 79748
Keywords Hochschulen : Berlin FU : allgemein ; Hochschulen : Berlin FU : Verfassung, Geschichte ; Hochschule und Staat : Berlin
Abstract Seit einigen Jahren sieht es so aus, als ob Hochschulen nur noch an der effektiven Produktion von Absolventen und Absolventinnen für die internationalen Märkte und sehr viel weniger, wenn überhaupt, an der Ausbildung einer kritischer Intelligenz interessiert sind. Zur Analyse und Lösung der zahlreichen Krisen (und Kriege) der vergangenen Jahre haben die Gesellschaftswissenschaften wenig beigetragen. Anders als nach der Finanzkrise 2007 verkündet fand eine Abkehr von der neoliberalen Politik gerade an Hochschulen keineswegs statt. Das Gegenteil war der Fall. Jetzt erst begann so richtig das Diktat einer Ökonomisierung der Bildung zu greifen.Der Hebel für den durchschlagenden Erfolg neoliberaler Reformen im Hochschulbereich unter dem Motto "Mehr Autonomie für die Hochschulen" ist das Konzept einer weichen Steuerung, das von bisherigen Strategien der Hochschulpolitik abweicht. Weiche Steuerung oder "soft law", wie der englische Begriff heißt, ist das Gegenteil einer "harten Steuerung" durch Gesetze, scheinbar schonungsvoll, menschenfreundlich und angenehm, aber anders als diese nicht demokratisch legitimiert. Als Beispiel für die Transformation einer Institution mittels des Konzepts weicher Steuerung wird in dem Band die Freie Universität Berlin, insbesondere der Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften, untersucht. (HRK / Abstract übernommen)
Signature H 10-070 WALZ