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II. Higher Education, Higher Education Policy (Higher Education Law, Higher Education Organisation, Personnel Structure, Student Body, Educational Assistance, Higher Education Statistics)
C. Books
Author HETZE, Pascal (MOSTOVOVA, Elena)
Title Wie Hochschulen mit Unternehmen kooperieren : Lage und Entwicklung der Hochschulen aus Sicht ihrer Leitungen, 2013 / Pascal Hetze ; Elena Mostovova. Stifterverband für die deutsche Wissenschaft [Hrsg.]
Publisher Essen, 2014
Collation 44 S. : graph. darst.
Publication year 2014
Inventory number 78540
Keywords Hochschule und Wirtschaft ; Hochschule und Staat : allgemein ; Wissenschaft und Wirtschaft ; Hochschule : Wettbewerb
Abstract Hochschulen und Wirtschaft arbeiten bereits an vielen Stellen und partnerschaftlich in der Forschung zusammen. Daraus erwachsen Vorteile für alle Beteiligten. So ermöglichen Forschungskooperationen den Unternehmen, mit Innovationen neue Märkte zu erschließen. Hochschulen erhalten Impulse für ihre anwendungsorientierte Forschung und eröffnen sich alternative Finanzierungsquellen. Die Gesellschaft profitiert von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und wirtschaftlichen Effekten. Die Wertschöpfung, die durch solche Kooperationen entsteht, ist beachtlich. Trotz der positiven Wirkungen steht die Zusammenarbeit der Hochschulen mit Unternehmen des Öfteren in der Kritik. Befürchtet werden Abhängigkeiten und ein unangemessener Einfluss auf Forschungsergebnisse oder deren Veröffentlichung. Aus Sicht der Hochschulleitungen, die im Hochschul-Barometer Stellung beziehen, sind diese Befürchtungen weitgehend unberechtigt. Versuche, die Freiheit der Wissenschaft zu beschränken, sind Einzelfälle. Auch diese müssen offengelegt und, noch besser, von vornherein vermieden werden. Doch in der Regel funktionieren die Partnerschaften auf Augenhöhe. Nur dadurch lässt sich erklären, dass sich über 90 Prozent der Hochschulleiter für die Zukunft mehr Kooperationen mit der Wirtschaft wünschen. Finanzierungsaspekte allein können dafür nicht verantwortlich sein. Denn bei den meisten Projekten investieren die Hochschulen auch eigene Ressourcen. Dadurch werden jedoch fehlende Grundmittel auch ein Problem für die Entwicklung neuer Kooperationen mit Unternehmen. Verschiedene Indikatoren zeigen, dass die Dynamik in der Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen nachgelassen hat. Der Anteil der Wirtschaft an den Drittmitteln insgesamt ist in den letzten Jahren gesunken. Die Ausgaben der Unternehmen für Hochschulforschung wachsen weniger stark als die Forschungsausgaben der Wirtschaft insgesamt. Für den Innovations- und Hochschulstandort Deutschland sind das keine guten Nachrichten. Welche Erfolgsfaktoren stärken also die Kooperationen, welche Hemmnisse müssen abgebaut werden? Mit der aktuellen Studie möchte der Stifterverband der Diskussion um den Wert der Partnerschaft von Wissenschaft und Wirtschaft neue Impulse geben und aufzeigen, auf welcher Basis die Zusammenarbeit gelingen kann. Die Stiftung van Meeteren hat diese Untersuchung unterstützt. (HRK / Abstract übernommen)
Signature K 16 WIEH