Detailed View

III. Science, Research (Science Legislation, Research Structure, Research Organisations, Research Funding)
C. Books
Author BIEDERMANN, Wolfgang
Title Zur Finanzierung von Instituten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (1924 - 1944) : Finanzquellen, Einnahmen, Ausgaben / Wolfgang Biedermann
Publisher Berlin : Trafo, 2007
Collation 220 S. : graph. Darst.
Publication year 2007
ISBN 978-3-89626-702-3
Inventory number 75101
Keywords Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft ; Wissenschaft und Staat ; Forschungsförderung ; NS-Angelegenheiten
Abstract Die Rekonstruktion der Wissenschaftsförderung basiert auf den Quellen der Generalverwaltung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft des Archivs zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft. Für die hier behandelten Institute liegen zahlreiche aussagefähige Quellen vor: Bilanzen in unterschiedlicher Form, Gewinn- und Verlustrechnungen (GuV), Einnahmen- und Ausgabenrechnungen, Vermögensübersichten zum Anlage- und Umlaufvermögen, Berichte zur Revision der Jahresabschlüsse und darüber hinaus Belege, die sich mit der Durchführung der Finanzierung befassten. Vor allem die Korrespondenz der Institutsdirektoren mit der Generalverwaltung der KWG, der Schriftwechsel der KWG mit staatlichen Institutionen, Protokolle über Verhandlungen mit den Geld gebenden Einrichtungen und zugleich die Berichte über die Sitzungen der Kuratorien. Last but not least, die Haushaltspläne mit ihren Ist-Ausgaben vom vorangegangenen Rechnungsjahr. Zu den Jahresabschlussrechnungen für die 1920er Jahre ist anzumerken, dass jene häufig nach kaufmännischen Grundsätzen, weniger im kameralistischen Rechnungsstil abgefasst worden waren. Der zeitliche Rahmen für die Untersuchung ergab sich primär aus der Quellenlage unter währungs- und finanzpolitischen Gesichtspunkten. Am 30.08.1924 war nach einer Währungsreform die Reichsmark (RM) eingeführt worden. Den Auftakt zur Währungsreform bildete die Einführung der Rentenmark im Herbst 1923. Die Währung Deutschlands erfüllte wieder wesentliche Funktionen des Geldes: als Recheneinheit, als allgemeines Äquivalent und als Schatzbildner. Das Jahr 1924 markierte unter diesem Blickwinkel den Beginn des betrachteten Zeitabschnitts. Die Begrenzung auf die Jahre 1943/44 resultierte aus dem Verlauf des Zweiten Weltkrieges und dessen Einwirkungen auf die Wissenschaftsorganisation und -betrieb im "Dritten Reich" sowie den verfügbaren Dokumenten im oben genannten Archiv. Die Auswahl der Institute erfolgte vor allem unter dem Gesichtspunkt eines ausreichenden Quellen- und Datenmaterials. Die Zitate in der Monographie wurden nicht den derzeit gültigen Rechtschreiberegeln angepasst, sondern eins zu eins übernommen, so wie diese in den Quellen tatsächlich aufzufinden sind. (HRK / Abstract übernommen)
Signature K 15 BIED