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HRK Hochschulrektorenkonferenz - die Stimme der Hochschulen

Newsflash 10. - 14.3.2025

→  Max Planck Schools: Dieter Schwarz Stiftung ermöglicht Verstetigung
→  Koalitionsverhandlungen gestartet
→  Strategischer Dialog mit HRK-Partnerorganisationen weltweit
→  Studie: Wissenschaftsfreiheit unter Druck
→  Neu- und wiedergewählte Hochschulleitungen
→  Die HRK in den Medien

An die Rektorate und Präsidien der HRK-Mitgliedshochschulen

Max Planck Schools: Dieter Schwarz Stiftung ermöglicht Verstetigung

Die langfristige Förderung durch die Dieter Schwarz Stiftung sichert die Zukunft der Max Planck Schools und ermöglicht den Ausbau des erfolgreichen Graduiertenprogramms. Die 2019 gegründeten Max Planck Schools werden gemeinsam von 26 deutschen Universitäten und 35 außeruniversitären Forschungseinrichtungen getragen. In den drei Schools – Cognition, Matter to Life und Photonics –  betreuen führende Wissenschaftler:innen ambitionierte Promovierende aus aller Welt. Durch das Engagement der Stiftung können weitere Angebote geschaffen werden, etwa die Möglichkeit internationaler Partnerschaften. „Die Förderung der Dieter Schwarz Stiftung bietet den Max Planck Schools eine verlässliche Perspektive“, so HRK-Präsident Walter Rosenthal. „Die Max Planck Schools bündeln auf einzigartige Weise über Organisationen und Standorte hinweg verteilte Forschungsexzellenz und haben ein für alle Beteiligten hochattraktives Netzwerk mit großer internationaler Strahlkraft geschaffen. Hierin liegt auch ein wichtiger Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Wissenschaftsstandorts Deutschland.“ (mehr)


Koalitionsverhandlungen gestartet

Nach den erfolgreichen Sondierungsgesprächen von CDU/CSU und SPD haben die Parteien in dieser Woche die Koalitionsverhandlungen begonnen. In den kommenden knapp zwei Wochen beraten nun die von den Parteien besetzten Verhandlungsteams die zentralen Ziele einer neuen Regierung. In der Arbeitsgruppe „Bildung, Forschung und Innovation“ leiten Ministerin Karin Prien für die CDU und MdB Oliver Kaczmarek für die SPD die Gespräche. Es ist vorgesehen, dass die Texte der Arbeitsgruppen bis Ende März vorliegen. Vor der Unterzeichnung des finalisierten Koalitionsvertrags steht Anfang April dann noch ein Votum der SPD-Mitglieder und die Zustimmung des CDU-Bundesausschusses. Die HRK begleitet den Prozess aktiv.


Strategischer Dialog mit HRK-Partnerorganisationen weltweit

Der Status quo mit Blick auf die Implementierung von Strukturen und Prozessen der Forschungssicherheit an Hochschulen sowie allgemein die Entwicklung in der Internationalisierung der Hochschulen, insbesondere bei der Rekrutierung von internationalen Studierenden, standen im Zentrum eines Präsenztreffens im Rahmen des „strategic dialogue“ zwischen der HRK und ihren Schwesterorganisationen in Australien, Großbritannien, Kanada, Neuseeland und den Vereinigten Staaten. Der Austausch zeigte, dass auch die Herausforderungen mit Blick auf die Bekämpfung des Antisemitismus an den Hochschulen in den jeweiligen Hochschulsektoren durchaus vergleichbar sind. Auf Einladung von Universities Australia tagte die Gruppe in der australischen Hauptstadt Canberra. Die dabei geführten bilateralen Gespräche mit verschiedenen australischen Partnern sowie auch mit der Deutschen Botschaft Canberra lieferten wichtige Impulse für die weitere HRK-Arbeit (mehr).


Studie: Wissenschaftsfreiheit unter Druck

Der zunehmende Einfluss antipluralistischer Parteien geht oft mit einer geringeren Wissenschaftsfreiheit im jeweiligen Land einher. Dies ist eines der Ergebnisse des gestern veröffentlichten Academic Freedom Index (AFI). Forschende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg veröffentlichen den Index jährlich in Zusammenarbeit mit dem V-Dem-Institut an der Universität Göteborg. Dem Bericht zufolge weisen acht der analysierten 179 Länder deutlich höhere Werte in Bezug auf Wissenschaftsfreiheit auf als vor zehn Jahren, während die Werte in 34 Ländern oder Territorien gesunken sind. Zu den Ländern mit signifikantem Rückgang der Wissenschaftsfreiheit gehören auch Demokratien wie etwa Argentinien, Finnland, Griechenland, Israel, Portugal und die Vereinigten Staaten. Einem weiteren Befund des AFI zufolge ist die Wissenschaftsfreiheit in den Ländern gefährdet, in denen antipluralistische Parteien Teil der Regierung werden oder sind (mehr).


Neu- und wiedergewählte Hochschulleitungen

Seit dem letzten Newsflash wurden eine Hochschulleitung neu- und zwei wiedergewählt: Daniel Sponsel (Hochschule für Fernsehen und Film München, Neuwahl), Prof. Dr. Ursula Staudinger (Technische Universität Dresden, Wiederwahl) und Prof. Dr. Matthias Tschöp (Ludwig-Maximilians-Universität München, Neuwahl).


Die HRK in den Medien

Im Interview mit DIE ZEIT äußerte sich HRK-Präsident Walter Rosenthal zum Investitionsstau an den Hochschulen. Die HRK werde sich dafür starkmachen, dass Geld aus dem von CDU/CSU und SPD beabsichtigten Sondervermögen auch an den Hochschulen ankomme. Diese beeinflussten maßgeblich die Innovationskraft des Landes und stünden stärker als andere Einrichtungen in einem nationalen und internationalen Wettbewerb. Beim Hochschulbau müssen Bund und Länder zusammenarbeiten, so Rosenthal. Zudem könne Geld aus dem Sondervermögen nur der Start für eine Sanierungswelle sein. Hochschulbau sei eine gesamtstaatliche Ewigkeitsaufgabe.

Dieser Newsletter wird bereitgestellt von:
Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz

Prof. Dr. Walter Rosenthal (Vorstandsvorsitzender)
Ahrstraße 39
53175 Bonn
Tel.: +49 228 887-153
Fax: +49 228 887-280
E-Mail: post@hrk.de

Zuständige Stiftungsaufsichtsbehörde: Bezirksregierung Köln
Stiftungsregister des Landes NRW: AZ: 15.2.1.- 23/ 65
USt-IdNr.: DE224596228

Inhaltlich verantwortlich:
Dr. Jens-Peter Gaul
gaul@hrk.de 
Adresse s.o.
Tel.: +49 228 887-114

Im Auftrag des Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz versandt durch:
Ralf Kellershohn
kellershohn@hrk.de 
Tel.: +49 30 206 292-227

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