15 Jahre HRK-Audit „Internationalisierung der Hochschulen“: Vier weitere Hochschulen für Beratungs- und Unterstützungsprozess ausgewählt

16. Juli 2024

Das von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) angebotene Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ unterstützt deutsche Hochschulen seit nunmehr 15 Jahren darin, ihr spezifisches internationales Profil herauszuarbeiten und weiterzuentwickeln. Im Jubiläumsjahr werden die Technische Universität Hamburg, die Universität Hildesheim, die Pädagogische Hochschule Freiburg und die Hochschule der Medien Stuttgart das HRK-Audit neu beginnen. Es kombiniert Elemente der Selbstreflexion mit sachkundiger, externer Beratung und ist passgenau auf das Profil der jeweiligen Hochschule abgestimmt.

„Nur eine Hochschule, die international denkt und handelt, ist zukunfts- und wettbewerbsfähig“, betont HRK-Präsident Prof. Dr. Walter Rosenthal und erläutert: „Mit dem Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ hat die HRK maßgeblich dazu beigetragen, die Internationalisierung als zentralen Baustein der hochschulischen Profilentwicklung zu verankern und als strategisches Querschnittsthema in die Hochschulentwicklung zu integrieren. Längst ist das HRK-Audit als hilfreiches und wertvolles Instrument der Qualitätsentwicklung im Internationalisierungshandeln der deutschen Hochschulen etabliert und zur anerkannten Marke geworden.“

Prof. Dr. Angela Ittel, HRK-Vizepräsidentin für Internationales, Gleichstellung und Diversität führt dazu näher aus: „Die Internationalisierung einer Hochschule, mit der Schärfung ihres internationalen Profils samt entsprechender Governance, ist eine ganzheitliche, strategische Aufgabe. Hier setzt das HRK-Audit an. Indem die spezifischen Ziele, Strukturen und Rahmenbedingungen teilnehmender Hochschulen berücksichtigt werden, bieten die unterschiedlichen Instrumente des HRK-Audit eine individuelle, zugleich umfassende Evaluierung, Beratung und Unterstützung mit langfristigem institutionellem Mehrwert.“

Die deutsche Hochschullandschaft profitiert dabei in ihrer gesamten Breite vom HRK-Audit, erklärt Ittel: „Die dabei gewonnenen Einblicke und Erkenntnisse helfen die Herausforderungen der Hochschulen sichtbar zu machen und systematisch anzugehen. Die HRK kann den Internationalisierungsdiskurs auf Systemebene und im Austausch mit der Politik so auch substanziell weiterentwickeln – in den vergangenen Jahren etwa mit Blick auf die Sprachenpolitik, die Internationalisierung der Curricula oder auch die Internationalisierung der Lehkräftebildung.“  

HRK-Audit „Internationalisierung der Hochschulen“:
Seit 2009 haben insgesamt 111 Hochschulen in Deutschland die Beratungs- und Unterstützungsformate des HRK-Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ – mit den Prozessen Audit, Audit kompakt, Audit-Strategiewerkstatt sowie Re-Audit – durchlaufen. 

Von 2009 bis 2016 wurde das HRK-Audit vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell unterstützt. Seither wird es von der HRK getragen und über eine Teilnahmegebühr finanziert. 

Das HRK-Audit steht für eine unabhängige, bedarfsorientierte, ganzheitliche und vertrauliche Beratung zur weiteren Entwicklung der institutionellen Internationalisierung. Es unterstützt die Hochschulen gezielt bei der Entwicklung ihres internationalen Profils und kombiniert Elemente der Selbstreflexion mit externer Beratung. Nach erfolgreichem Abschluss des Audits erhält die Hochschule ein elektronisches Teilnahmesiegel.

www.hrk.de/audit