Aus Anlass der internationalen Konferenz von G7 und EU-Kommission zum Wiederaufbau der Ukraine haben die Rektorenkonferenzen aus Deutschland (HRK), Frankreich (France Universités) und Polen (KRASP) dazu aufgerufen, bei den Planungen die Bedeutung von Bildung und Forschung angemessen zu berücksichtigen.
In einer gemeinsamen Erklärung unterstreichen die Rektorenkonferenzen ihre Bereitschaft zur langfristigen Zusammenarbeit, um die Ukraine bei der Etablierung moderner und international attraktiver Hochschulen zu unterstützen. Als Kern eines funktionierenden Bildungs- und Forschungssystems komme ihnen eine zentrale Rolle beim Wiederaufbau und bei der langfristig positiven Entwicklung der ukrainischen Gesellschaft und Wirtschaft zu. Arbeitsfähige Hochschulen seien die Voraussetzung für die Ausbildung von Expert:innen und Führungskräften für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in der Ukraine; sie stellen sicher, dass Forschung und Entwicklung den Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur in allen zentralen Handlungsfeldern unterstützen können.
Von den G7 und der EU-Kommission fordern die Rektorenkonferenzen, angemessene politische und finanzielle Voraussetzungen zu schaffen, um eine langfristige Zusammenarbeit zwischen ukrainischen und europäischen Hochschulen zu ermöglichen. Die Langfristigkeit der Bemühungen sei der Schlüssel für den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wiederaufbau und die erfolgreiche Weiterentwicklung der Ukraine als Teil der europäischen Staatengemeinschaft.
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