Die HRK appelliert dringlich an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seine Entscheidung zu überdenken, die Förderung des Garantiefonds Hochschule ab 2024 einzustellen.
In einem Statement unterstreicht Prof. Dr. Bernd Scholz-Reiter, HRK-Vizepräsident für Internationale Angelegenheiten, die Bedeutung des Förderprogramms:
„Die Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule ist seit vielen Jahren eine feste Größe in der Unterstützungsstruktur für junge Zugewanderte bei der Vorbereitung auf ein Hochschulstudium in Deutschland. Studien zeigen, wie wichtig diese Art von Unterstützung für Geflüchtete ist, um sowohl persönlich als auch beruflich in Deutschland Fuß zu fassen. Dies kann ich auch aus eigener Erfahrung an meiner früheren Hochschule, der Universität Bremen, bestätigen.
Gerade angesichts der immer dringlicher werdenden Notwendigkeit, den Fachkräftebedarf in allen gesellschaftlichen Bereichen zu sichern, handelt es sich um eine kluge Investition – nicht nur in die Zukunft dieser jungen Menschen, sondern auch für unsere Gesellschaft.
Die HRK appelliert dringlich an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seine Entscheidung, die Förderung des Garantiefonds Hochschule ab 2024 einzustellen, zu überdenken.“