HRK-Präsident unterstützt den March for Science

13. April 2018

Auch in diesem Jahr unterstützt der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Dr. Horst Hippler, den March for Science. „Als Wissenschaftler und als Repräsentant der Hochschulen beteilige ich mich mit großer Überzeugung. Den Organisatorinnen und Organisatoren dieser wirklichen Basisbewegung gilt mein Respekt und mein Dank für ihr Engagement“, sagte Hippler.

Und weiter:

„Die Freiheit von Wissenschaft, Forschung und Lehre muss aktiv vertreten und immer wieder neu erstritten werden. Sie ist in vielen Regionen der Welt permanent eingeschränkt oder gefährdet. Dass sie aber auch in etlichen demokratisch verfassten Staaten attackiert wird, dass auch in Deutschland wissenschaftsfeindliche Tendenzen zuzunehmen scheinen, betrifft uns in besonderem Maß. Es schärft wieder das Bewusstsein dafür, wie wenig wir eine von politischen oder anderen Fremdeinflüssen freie wissenschaftliche Arbeit selbstverständlich nehmen dürfen.

Alle Bürgerinnen und Bürger sollten sich aufgerufen fühlen, für Wissenschaftsfreiheit einzutreten. Es ist kein Zufall, dass die Krise der Demokratie, wie wir sie aktuell in verschiedenen Ländern beobachten, stets einhergeht mit Angriffen auf die Freiheit der Wissenschaft, der Forschung und der Lehre. Demokratien brauchen freie Hochschulen.

Wir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unsererseits müssen uns kritisch befragen: Tun wir genug für unsere Glaubwürdigkeit? Gehen wir genug auf die Gesellschaft zu, machen wir uns ausreichend verständlich? Vermitteln wir den Wert des ständigen Hinterfragens der eigenen wissenschaftlichen Ergebnisse?“
 
Der March for Science findet weltweit am morgigen Samstag, 14. April, statt und soll ein Zeichen für die Freiheit der Wissenschaft setzen. Horst Hippler spricht bei der Göttinger Veranstaltung.