Jede Hochschule hat auf der Basis ihres individuellen Leitbilds und einer entsprechenden Berufungspraxis über die letzten Jahre hinweg thematisch fokussierte Forschungsschwerpunkte etabliert, die ihr spezifisches Forschungsprofil in einer sich diversifizierenden Hochschullandschaft erkennbar machen.
Auf den institutionell geförderten Forschungsschwerpunkten beruht wesentlich die internationale Reputation einer Hochschule als Einrichtung exzellenter Forschung.
Die HRK hat deshalb im Interesse der Marketing- und Internationalisierungsstrategien ihrer Mitgliedshochschulen eine interaktive zweisprachige Datenbank unter dem Namen Forschungslandkarte bzw. Research Map aufgebaut, in welcher die Hochschulen in verständlicher Sprache gegenüber der internationalen Öffentlichkeit Rechenschaft über ihre institutionellen Forschungsprioritäten ablegen. Für Universitäten und Fachhochschulen/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften sind gesonderte Datenbanken in einem einheitlichen Format verfügbar.
Mit den Schwerpunkten belegen die Hochschulen auch ihre Kompetenzen zur Lösung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Diese liegen bei zunehmender Globalisierung nicht nur in den Natur-, Lebens- und Ingenieurwissenschaften, sondern auch in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Unabhängig von den großen Forschungsschwerpunkten wird an jeder Hochschule noch zu vielen weiteren Themen geforscht.