Die Förderung von Chancengleichheit und Diversität ist Teil des Selbstverständnisses der UP. Sie hat sich in den vergangenen Jahren verstärkt engagiert, ein diversitäts- und diskriminierungssensibles Lern-, Lehr- und Arbeitsumfeld zu schaffen – unter anderem durch die Verabschiedung einer Antidiskriminierungsrichtlinie (2022) und einer Diversitätsstrategie (2023), die Durchführung einer Umfrage zu Diversität und Diskriminierungserfahrungen an der UP (2022) sowie das erfolgreiche Durchlaufen des Diversity Audits „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbands (2020-2023). Das Thema mentale Gesundheit und Wohlergehen wird bereits im Rahmen des studentischen und betrieblichen Gesundheitsmanagements durch Beratungsangebote und einen 2023 erstmalig durchgeführten hochschulweiten Gesundheitstag an der UP zum selbigen Thema bearbeitet. Auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die mentale Gesundheit von Studierenden und Mitarbeitenden sind hochschulweite Themen. Diese Ansätze sollen mit dem Projekt vertieft werden.
Ziel des Projekts ist die Information und Sensibilisierung aller Hochschulangehörigen zur Auswirkung von Diskriminierung auf die mentale Gesundheit im Kontext Hochschule und den damit verbundenen potentiellen negativen Folgen für Studienerfolge sowie (nicht-)akademische Karrierewege. Darüber hinaus sollen damit zusammenhängende strukturelle Barrieren an der UP und Möglichkeiten für deren Beseitigung diskutiert werden. Mittelfristig soll darauf aufbauend eine Umfrage an der UP zu mentaler Gesundheit und Diskriminierung durchgeführt werden. Langfristig kann das Projekt die Etablierung einer diskriminierungssensiblen Hochschulkultur begünstigen, die allen zugutekommt.
Der Awareness-Monat beinhaltet zahlreiche und vielfältige Veranstaltungs- und Informationsformate, darunter Vorträge, Podiumsdiskussionen, Workshops, Empowerment-Räume, Kampagnen, Ausstellungen, Podcasts und Videos. Das Programm wird in enger Kooperation mit bestehenden Initiativen, Hochschulgruppen und Interessenvertreter*innen der UP gestaltet sowie unter Einbezug der Stadtgesellschaft. Begleitet wird der Monat durch eine aktive Öffentlichkeitsarbeit u. a. auf Social Media.
Kontakt
Dr. Nina Khan
Tel.: +49 0331 977 4039
nina.khan@uni-potsdam.de