Auch eine interne Sichtbarkeit durch zielgruppengerechte Kommunikation trägt zur nachhaltigen Verankerung von Diversitätsmaßnahmen bei. Strukturen und Angebote sollten gut sichtbar platziert sein, z. B. auf einer zentralen Webseite, und sollten regelmäßig zielgruppenorientiert beworben werden. Regelmäßige Veranstaltungen zum Thema Diversität z. B. am deutschen Diversity Day, oder Hinweise auf bestehende Angebote bei zentralen Veranstaltungen (z. B. Erstsemesterbegrüßung, Studieninfotag) sind hilfreich. Idealerweise sollten Ziele und Maßnahmen professionell aufbereitet werden. Das Framing „Sicherstellung von Chancengerechtigkeit“ hat sich dabei bewährt. Ferner ist es sinnvoll, im Sinne einer niedrigschwelligen Kommunikation an Bestehendes anzudocken.
Dem Gegenstromprinzip folgend sollten sowohl Engagement und Strukturen in der Dezentrale bzw. Fakultäten gefördert werden (bottom-up) als auch in der Zentrale bzw. Leitung (top-down). Eine ausgewogene Balance zwischen top-down und bottom-up ist entscheidend.