Die Kleinen Fächer sind fester Bestandteil der deutschen Hochschul- und Wissenschaftslandschaft und tragen zu deren Vielfalt und Reichtum bei. Sie sind wissenschaftlich und gesellschaftlich hochrelevant und stellen attraktive Partner im interdisziplinären und internationalen Austausch dar. Die HRK engagiert sich seit vielen Jahren für die Sichtbarkeit und den Erhalt der Keinen Fächer sowie für deren Vernetzung auf nationaler und auf europäischer Ebene.
Im Rahmen des Projekts Kleine Fächer-Wochen an deutschen Hochschulen haben Hochschulen im Wintersemester 2019/2020 die Möglichkeit erhalten, mit verschiedenen Projektformaten die Leistungen der Kleinen Fächer für Wissenschaft und Alltag zu verdeutlichen. Berichte aus den 17 geförderten Projekten finden Sie hier. Mit der Initiative Kleine Fächer: Sichtbar innovativ! waren Promovierende und frühe Postdocs aus den Kleinen Fächern im Wintersemester 2020/21 zur Entwicklung neuer Kommunikations- und Vernetzungsstrategien aufgerufen. Portraits der 19 geförderten Projekte finden Sie auf dieser Seite Die im Zuge der Förderlinien entstandene Projektbroschüre können Sie digital abrufen oder kostenfrei als Druckexemplar über publikation-kfhrk.de bestellen. Höhepunkt der Initiativen war die Themenwoche Kleine Fächer, die vom 9.-11. März 2021 mit knapp 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im digitalen Raum stattfand.
Am 27. März 2017 fand die Tagung „Kleine Fächer - große Potenziale“ statt, zu der die HRK und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam einluden. Zu den Aufzeichnungen von Panel 2, Panel 3 und 4 sowie der Abschlussdiskussion. In 2017 wurde ebenfalls die gemeinsame Erklärung von HRK und Kultusministerkonferenz (KMK) verabschiedet.
Im Jahr 2007 verabschiedete die HRK eine Empfehlung "Kleine Fächer" und initiierte eine Kartierung der Kleinen Fächer. Diese Arbeit wurde im selben Jahr von der Potsdamer Arbeitsstelle Kleine Fächer aufgenommen und wird seit 2012 von der Mainzer Arbeitsstelle Kleine Fächer fortgesetzt. Neben der Kartierung der Kleinen Fächer publiziert die Mainzer Arbeitsstelle zu verschiedenen wissenschaftlichen Fragestellungen und betreibt eine Kommunikations- und Vernetzungsplattform.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg setzte 2013 eine Expertenkommission der Kleinen Fächer ein. Auf Basis der Empfehlungen dieser Kommission entstand der Zukunftsrat Kleine Fächer Baden-Württemberg, der drei Jahre lang als landesweite Koordinations- und Moderationsplattform fungierte und mittels eines Strukturfonds Projekte gezielt förderte.
Auch die VolkwagenStiftung engagiert sich unter anderem mittels eines Förderprogramms für die Kleinen Fächer und veranstaltete im Oktober 2017 das Symposium „Weltwissen – Kleine Fächer“.
Auf internationaler Ebene findet insbesondere mit Frankreich ein intensiver Austausch statt. Auch in Frankreich wurde ein Bericht erstellt und dem Ministerium vorgelegt. Auf dieser Basis wird aktuell die französisch-deutsche Zusammenarbeit zu den Kleinen Fächern ausgebaut.