Die Empirische Kulturwissenschaft untersucht Phänomene der Alltagskultur in gegenwartsbezogener und historischer Perspektive. Beide Sichtweisen dienen dazu, die kulturelle Ordnung und Dynamik moderner Gesellschaften zu analysieren und zu interpretieren. Kultur wird in diesem Fall als permanenter Prozess des praktischen Aushandelns der Regeln verstanden, nach denen Menschen, Gruppen und Gesellschaften zusammenleben, sich verständigen und voneinander abgrenzen.
Die hier geförderte Pop-Up-Ausstellung wird auf eine leicht zugängliche, spielerische und interaktive Weise auf die Empirische Kulturwissenschaft aufmerksam machen, das Fach erklären und seine Sichtbarkeit und Bekanntheit in der Öffentlichkeit erhöhen. Eine Pop-Up-Ausstellung zeichnet sich durch ihre begrenzte Ausstellungszeit aus und die Tatsache, dass man sie schnell ab- und woanders aufbauen kann. Die Ausstellung wird bei Studientagen, Tagen der offenen Universität, bei Straßenfesten, in Bibliotheken, Schulen u.Ä. zum Einsatz kommen und damit Interesse an den Inhalten und Methoden des Faches zu wecken. Die Ausstellung ist aufgebaut, um drei Fragen zu beantworten: Was ist Empirische Kulturwissenschaft? Warum soll ich Empirische Kulturwissenschaft studieren? Was trägt das Fach zu meiner persönlichen Entwicklung bei und welchen Beitrag leistet die Empirische Kulturwissenschaft für unsere Gesellschaft?
Helen Ahner, Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft, Eberhard Karls Universität Tübingen (helen.ahneruni-tuebingen.de)
Lukas Fehr, Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft, Eberhard Karls Universität Tübingen (lukas.fehruni-tuebingen.de)
Projekthomepage: www.uni-tuebingen.de/de/208261