Global University Leaders Council Hamburg (GUC)

Gemeinsam getragen durch die Hochschulrektorenkonferenz, die Körber-Stiftung und die Universität Hamburg bietet das Global University Leaders Council Hamburg (GUC) eine Plattform für Hochschulleitungen aus allen Weltregionen, um universelle Ideen und Werte von Hochschulbildung und -forschung zu formulieren. Dabei zielt das GUC Hamburg darauf ab, Ansätze für die Weiterentwicklung nationaler Hochschulsysteme weltweit zu identifizieren und diese gemeinsam zu verfolgen. Bis 2017 wurde das Council unter dem Namen Hamburg Transnational University Leaders Council durchgeführt.

16.06.2023 Bei seinem fünften Treffen brachte der Global University Leaders Council (GUC) vom 14. bis 16. Juni 2023 30 Hochschulleiterinnen und Hochschulleiter aus 21 Ländern und sechs Kontinenten in Hamburg zusammen, um die globalen Herausforderungen des Hochschulsystems zu diskutieren. Im Mittelpunkt des diesjährigen GUC stand die Frage, wie Wettbewerb und Kooperation in den entscheidenden Prozessen zum Wohle der Gesellschaft, der Wissenschaft und zukünftiger Generationen gestaltet werden können. Nach intensiven und ergebnisreichen Diskussionen verabschiedeten die Teilnehmenden die Hamburger Erklärung, in der sie ihre Anliegen und Erwartungen an die Rolle von Wettbewerb und Kooperation im Hochschulbereich formulierten. Mehr 

Diskussionsgrundlage und wissenschaftliche Basis des diesjährigen Councils war die von der Körber-Stiftung in Auftrag gegebene Studie „Navigating competition and collaboration - The way forward for universities“. Unter der fachlichen Leitung des Hochschulforschers Peter Maassen von der Universität Oslo diskutiert die Studie, wie Hochschulen weltweit von strategischen Partnerschaften und werteorientiertem Handeln profitieren und zu nachhaltigen Lösungen für Wettbewerb und Kooperation beitragen können.

4.6.2021 Beim Global University Leaders Council Hamburg verabschiedeten Hochschulleitungen aus aller Welt Empfehlungen zum konkreten hochschulischen Engagement für globale Nachhaltigkeit und gegen den Klimawandel. Alle Studierenden sollten in ihrem Studium mit den Herausforderungen des Klimawandels und Fragen der Nachhaltigkeit vertraut gemacht werden. So lautet eines der Ziele, auf das sich 45 Hochschulleitungen aus 27 Ländern beim Global University Leaders Council Hamburg (GUC) geeinigt haben. Zur Pressemeldung

17.5.2021 Beim Global University Leaders Council Hamburg diskutieren Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten aus 27 Ländern über die Verantwortung der Hochschulen für den Klimaschutz. Der Klimawandel und seine Folgen gehören zu den größten Herausforderungen der Weltgemeinschaft. Bislang weniger diskutiert ist das Potenzial von Hochschulen weltweit, zur Bewältigung dieser globalen Aufgabe beizutragen, etwa durch Forschung und Technologieentwicklung. Darüber hinaus prägen Hochschulen als Bildungsinstitutionen Studierendengenerationen und beeinflussen somit indirekt Grundhaltungen und das Handeln der Gesellschaft von morgen – ein Aspekt, der angesichts global wachsender Studierendenzahlen an Bedeutung gewinnt.
Diese und weitere Beiträge der Hochschulen zur Bewältigung des Klimawandels diskutieren 46 Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten vom 2. bis 4. Juni im Rahmen des Global University Leaders Council Hamburg: Von der Gestaltung von Curricula und Forschungsprofilen über die energieeffiziente Campusentwicklung bis zum Transfer von Nachhaltigkeitsthemen in die Gesellschaft. Das Council ist eine gemeinsame Initiative der Hochschulrektorenkonferenz, der Körber-Stiftung und der Universität Hamburg. Diskussionsgrundlage und wissenschaftliche Basis für das diesjährige Council ist die von der Körber-Stiftung in Auftrag gegebene Studie "Universities facing Climate Change and Sustainability". Die unter der fachlichen Leitung des Hochschulforschers Tristan McCowan vom University College London durchgeführte Untersuchung zeigt, was Hochschulen bereits zur Bewältigung des Klimawandels beitragen können und welchen Herausforderungen sie dabei begegnen.
Zur deutschen Kurzfassung der Studie
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04.04.2019 Der Forderungskatalog an die Hochschulen ist lang: Sie sollen Hochschulbildung für eine wachsende Zahl an Studierenden bereitstellen, neue soziale Gruppen für ein Studium gewinnen und veränderte Arbeitsmarktbedarfe bedienen. Gleichzeitig soll international konkurrenzfähige Forschung zur Lösung globaler Zukunftsfragen beitragen und eine anwendungsorientierte Forschung die Wirtschaft an ihrem regionalen Standort stärken.
Diese steigenden, teils widersprüchlichen Erwartungen an die gesellschaftliche Relevanz von Hochschulen sind global zu beobachten, unterscheiden sich in ihrer Ausprägung aber von Land zu Land. Auch in Deutschland sind Hochschulen mit diesen steigenden Anforderungen konfrontiert. Zu diesem Ergebnis kommt die von der Körber-Stiftung in Auftrag gegebene Studie »The Place of Universities in Society« von der Universität Oslo, die das dritte im Juni 2019 stattfindende Global University Leaders Council Hamburg vorbereitet. Zur Pressemeldung

09.06.17 Beim zweiten Hamburg Transnational University Leaders Council (HTULC) diskutierten 47 Hochschulleitungen aus aller Welt über die Folgen des Akademisierungstrends und die Gefahren für die Wissenschaftsfreiheit. In einer gemeinsamen Deklaration betonen die Mitglieder des Council die Bedeutung einer klaren Aufgabenteilung der Hochschularten. Diese sei eine wichtige Grundlage für eine sinnvolle Differenzierung der Hochschullandschaft weltweit. In einem offenen Brief an den ungarischen Premierminister Viktor Orbán appellieren HRK, Körber-Stiftung und die Universität Hamburg im Namen des Council die Central European University (CEU) in ihrem Bestand nicht zu gefährden. Mehr dazu