Die Hochschulrektorenkonferenz steht in regelmäßigem Kontakt mit Hochschulorganisationen in den USA und Kanada. Zudem arbeitet die HRK mit einer Reihe von Partnerorganisationen im Bereich der transatlantischen Beziehungen eng zusammen.
So finden mit dem American Council on Education (ACE) in unregelmäßigen Abständen Gespräche über aktuelle hochschulpolitische Entwicklungen statt. Die HRK ist außerdem im Board der German-American Fulbright Commission vertreten.
Wichtigster Ansprechpartner der HRK in Kanada ist Universities Canada.
19.10.21 Die politische Verantwortung von Universitäten und Wissenschaft für die demokratische Kultur stand im Mittelpunkt eines transatlantischen Online-Symposiums, das vergangene Woche gemeinsam von American Academy of Arts and Sciences, Deutscher Forschungsgemeinschaft, Hochschulrektorenkonferenz und Thomas Mann House ausgerichtet wurde. Die Veranstaltung soll Auftakt für einen intensiven deutsch-amerikanischen Austausch über die tragende Rolle der Hochschulen in demokratischen Systemen sein. Mehr dazu...
14.7.20 Deutsche Studierende in den USA stehen wegen der neuen Visa-Regeln in der Corona-Krise vor einer ungewissen Zukunft. Die US-Einwanderungsbehörde ICE hatte in der vergangenen Woche angekündigt, ausländische Studierende, die an einer US-amerikanischen Universität ausschließlich Online-Kurse besuchten, müssten das Land verlassen – andernfalls drohe ihnen die Ausweisung. Die Präsidenten von HRK und DAAD warnen vor den Folgen. Zur Pressemitteilung
24.6.20 Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgten die virtuelle Veranstaltung zur Diskussionskultur an Hochschulen, zu der die HRK gemeinsam mit The University of Chicago geladen hatte. Auch wenn die Grenzen der freien Rede auf dem Campus von den Diskutanten aus den USA und Deutschland unterschiedlich gesetzt wurden, bestand Einigkeit darüber, dass die Redefreiheit unverzichtbarer unü zu schützender Kernbestandteil der Universitätskultur ist. In ihrem Vortrag „Debate and Democracy: Universities Today“ hob Professorin Susanne Baer, Richterin des Bundesverfassungsgerichts, auch die gesamtgesellschaftliche Verantwortung der Hochschulen hervor. Der Mitschnitt der Veranstaltung ist online verfügbar. Mehr dazu
28.8.2019 Populismus, Nationalismus und neue Formen aggressiver Zuspitzung gewinnen seit einigen Jahren wachsenden Einfluss auf die politische Kultur im Westen. Wesentliche Werte der liberalen Demokratie wie Meinungsfreiheit und Toleranz werden offensiv in Frage gestellt. Welche Konsequenzen aus dieser Radikalisierung für die Wissenschaft in Deutschland und den USA folgen, stand im Mittelpunkt einer zweitägigen Veranstaltung im Thomas Mann House in Los Angeles. Mehr dazu
7.4.2019 Auf Einladung des American Council on Education und der Lumina Foundation diskutierten Expertinnen und Experten aus insgesamt acht Ländern die Möglichkeiten, traditionell benachteiligte Studierendengruppen beim Übergang von Schule zu Hochschule sowie beim Studienabschluss zu fördern. Im Vorfeld der Konferenz hatten zwei Auftragsstudien gezeigt, dass eine zunehmend heterogene Studierendenschaft Universitäten weltweit vor große Herausforderungen stellt. Auch, so die Verfasser der Studien weiter, ist die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Studienabschlusses noch zu oft abhängig von Faktoren wie Geschlecht, race und Herkunft. Das Global Attainment & Inclusion Network bringt Vertreter der Wirtschaft mit Universitätsleitungen und Rektorenkonferenzen aus Australien, Deutschland, Europa (EUA), Kanada, Kolumbien, Mexiko, den USA sowie dem Vereinigten Königreich zusammen. Die Konferenz in Ensenada, Mexiko, ist Teil eines langfristigen Projekts und knüpfte an eine Tagung in Washington, D.C. im Frühjahr 2018 an.
5.9.2018 „Demokratien basieren auch auf freien Universitäten, und umgekehrt basiert die Freiheit der Universitäten auf einer funktionierenden demokratischen Gesellschaftsordnung.“ Mit diesen Worten skizzierte HRK-Präsident Peter-André Alt das Wechselverhältnis von akademischer Freiheit und Demokratie im Rahmen eines einführenden Vortrags am Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus in New York. Gegenstand der anschließenden Podiumsdiskussion war die aktuelle Auseinandersetzung um die Grenzen und Rahmenbedingungen der Freiheit der Rede in Universitäten, wie sie derzeit insbesondere in den USA geführt wird. Der HRK-Präsident bezeichnete ein klares Bekenntnis zur Freiheit der Rede als zentralen Baustein des Selbstverständnisses deutscher Universitäten. Mehr dazu (in Englisch)
28.10.2014 Auf Einladung der kanadischen Rektorenkonferenz AUCC haben sich Vertreter israelischer, kanadischer und deutscher Wissenschaftsorganisationen und Universitäten in Ottawa zu einem Erfahrungsaustausch über nationale Innovationssysteme getroffen. In seiner keynote lecture unterstrich HRK-Präsident Horst Hippler die zentrale Bedeutung, die den Universitäten und Fachhochschulen im deutschen Innovationssystem zukommt. Zugleich hob er die enge Vernetzung von Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Industrie als Grundvoraussetzung für erfolgreiche Innovationen in Deutschland hervor. Mehr dazu
1.-4.9.2014 Die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Universitäten bildete den thematischen Schwerpunkt eines mehrtägigen Besuchs von HRK-Präsident Horst Hippler an der University of Alberta in Edmonton. In verschiedenen Gesprächsrunden tauschten sich Vertreter der Hochschulleitung und der Politiker der Provinz Alberta mit dem HRK-Präsidenten über die enge Verzahnung von Wirtschaft und Hochschulen in Deutschland aus. Auf besonderes Interesse der kanadischen Seite stießen hierbei die Ausbildungs- und die Berufungspraxis in den Ingenieurwissenschaften. Die University of Alberta hat Deutschland als eine ihrer strategischen Partnerregionen definiert.
30.8.2014 Der Bildungsauftrag von Hochschulen in den Vereinigten Staaten und in Deutschland stand im Zentrum einer Podiumsdiskussion am Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) in New York. Auf Einladung der HRK erörterten deutsche und amerikanische Hochschulleitungen unterschiedliche Konzepte und Zielsetzungen hochschulischer Bildung. So betonte HRK-Vizepräsidentin Ulrike Beisiegel gegenüber ihrer amerikanischen Zuhörerschaft, dass MOOCs die traditionelle Lehre an den deutschen Universitäten nicht werden ersetzen können. Hingegen unterstrich HRK-Vizepräsident Andreas Bertram die besondere Rolle, die der anwendungsorientierten Ausbildung an Fachhochschulen im Kontext des deutschen Innovationssystems zukommt.