Die Internationalisierung des nicht-wissenschaftlichen Hochschulpersonals ist eine wichtige Dimension der ganzheitlichen Internationalisierung einer Institution. Sie trägt zur persönlichen Entwicklung der einzelnen Hochschulmitarbeiter_innen bei, fördert die Zusammenarbeit mit internationalen Kooperationspartnern und stärkt die Attraktivität der Hochschule sowie die Willkommenskultur für internationale Studierende und Wissenschaftler_innen. Das HRK-EXPERTISE-Manual zeigt Möglichkeiten auf, wie die Internationalisierung der Verwaltung mithilfe von Personalentwicklungsmaßnahmen unterstützt werden kann. Die ausgewählten Beispiele legen dar, wie verschiedene deutsche Hochschulen innovative, bedarfs- und zielgruppenorientierter Instrumente der Personalentwicklung und Weiterbildung implementiert haben, um die internationalen Erfahrungen und interkulturellen Kompetenzen des nicht-wissenschaftlichen Personals strategisch reflektiert, qualitätsgeleitet und nachhaltig zu steigern.
Obwohl ein Großteil der internationalen Hochschulabsolvent_innen nach ihrem Studium eine berufliche Tätigkeit in Deutschland anstreben und die aufenthaltsrechtlichen Voraussetzungen dafür in den letzten Jahren stark verbessert wurden, gelingt es nur einem kleineren Teil diesen Wunsch auch in die Realität umzusetzen. Zahlreiche Hochschulen haben ihre Bemühungen bei der Vorbereitung internationaler Studierender auf den Arbeitsmarkt verstärkt, zumal gerade diese Zielgruppe für die Integration als besonders geeignet gilt.
Das HRK-EXPERTISE-Manual „Career Services für internationale Studierende“ zeigt Möglichkeiten auf, wie mithilfe von unterschiedlichsten Aktivitäten der Career Services die internationalen Studierenden beim Übergang in den Arbeitsmarkt unterstützt werden können. Die ausgewählten Beispiele legen dar, wie verschiedene deutsche Hochschulen innovative, bedarfs- und zielgruppenorientierte Instrumente implementiert haben, um die Information, Beratung und Vermittlung der Studierenden strategisch reflektiert, qualitätsgeleitet und nachhaltig zu steigern und vorhandene Hürden, besonders auch in arbeitskulturellen Bereichen, zu überwinden.
Für viele internationale Absolventinnen und Absolventen ist ein Verbleib in Deutschland sehr attraktiv. Allerdings erschweren etwa unzureichende Deutschkenntnisse und fehlende Kenntnisse über den Bewerbungsprozess den Übergang in den Arbeitsmarkt. Hier setzte die Initiative Study & Work an. Ziel des von der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und vom Stifterverband geförderten Programms war es, internationale Studierende beim Übergang in den Arbeitsmarkt zu unterstützen und so zur Fachkräftesicherung, insbesondere in den östlichen Bundesländern, beizutragen. Dazu bauten zehn Hochschulen regionale Netzwerke auf. Neben der durch Career Center und andere Einheiten an den Hochschulen geleisteten Unterstützung ist auch das Engagement von Lehrenden und Studierendenorganisationen zentral. Eine wissenschaftliche Begleitstudie wird im Herbst veröffentlicht; die Ergebnisse der einzelnen Projekte sind in einer Handreichung zusammengefasst. Mehr dazu
In Zusammenarbeit mit dem Career Service Netzwerk Deutschland (CSND) veranstaltete die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) am 25. Juni 2014 ein Werkstattgespräch zum Thema „Internationalisierung der Career Services". Mehr dazu